Die Gesundheit der Augen von Anfang an im Blick
Die Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen sind eine wichtige Gesundheitsvorsorgemaßnahme, welche die Mutter und das Kind vom Beginn einer Schwangerschaft über die Geburt bis etwa zum fünften Lebensjahr des Kindes begleitet.
Im Mutter-Kind-Pass sind je nach Schwangerschaftswoche und Lebensmonat des Kindes unterschiedliche Untersuchungen vorgesehen, darunter zwei augenärztliche Untersuchungen. Alle im Mutter-Kind-Pass vorgesehenen Untersuchungen, sowohl jene während der Schwangerschaft als auch die nach der Geburt, sind nicht verpflichtend, stellen jedoch eine Voraussetzung für den Erhalt des Kinderbetreuungsgeldes dar.
Erste und zweite augenärztliche Untersuchung
(9.–14. Lebensmonat und 22.–26. Lebensmonat)
Die erste augenärztliche Untersuchung sollte zwischen dem neunten und dem 14. Lebensmonat erfolgen. Diese wird meist vom Kinderfacharzt durchgeführt. Bei Bedarf verweist der Kinderarzt an einen Augenfacharzt. Die zweite Untersuchung sollte jedenfalls beim Augenarzt durchgeführt werden und findet zwischen dem 22. und dem 26. Lebensmonat statt.
Nach einer ausführlichen Anamnese, im Rahmen welcher ich mich erkundige, ob Ihnen Veränderungen oder mögliche Sehstörungen aufgefallen sind, erfolgt eine Untersuchung der Sehschärfe, des vorderen Augenabschnitts und des Augenhintergrunds.
Weitere Untersuchungen im Kindesalter
Neben den im Mutter-Kind-Pass vorgesehenen Untersuchungen führen wir in der Ordination auch augenärztliche Untersuchungen für frühgeborene Kinder durch.
Augenärztliche Kontrollen bei Schulkindern sollten regelmäßig erfolgen, da ein reduziertes Sehvermögen Kopfschmerzen und Müdigkeit sowie Leseunlust verursachen und folglich zu schlechteren schulischen Leistungen führen kann.
Die augenärztlichen Untersuchungen sind für das Kind schmerzlos. Wir verfügen über sehr viel Erfahrung in der Untersuchung und Behandlung von Kindern und nehmen uns sehr viel Zeit.
Ganz ohne Stress und mithilfe von spielerischem Heranführen versuchen wir Kinder behutsam mit den Untersuchungen vertraut zu machen und ihnen eine mögliche Angst vor medizinischen Geräten und Untersuchungsverfahren von Anfang an zu nehmen.
In besonderen Fällen arbeiten wir zur weiteren Abklärung mit Kliniken oder spezialisierten Fachärzten zusammen und überweisen an diese Spezialisten.
Bei Fragen sind wir gerne persönlich für Sie da.